Das Kultusministerium hat bayernweit 16 Kooperationsmodelle für Mittel- und Realschulen in allen bayerischen Regierungsbezirken genehmigt.
Durch eine enge Zusammenarbeit von Mittelschule und Realschule sollen die Begabungspotentiale der Schüler beider Schularten besser ausgeschöpft werden. Als Ergebnis sollen "Best-practice-Beispiele" der Kooperation beider Schularten entstehen.
Ziel bleibt es, Möglichkeiten zu erproben, die Durchlässigkeit des differenzierten Schulwesens in Bayern zu erhöhen. Im Rahmen der Kooperationsmodelle können die Schulen den Übertritt von Schülern von der 5. und 6. Klasse Mittelschule in die nächst höhere Jahrgangsstufe der Realschule durch zusätzliche Intensivierungskurse fördern und schwächere Realschüler an ihrer Schule "stabilisieren".
Die Standorte und Schulen für die Kooperation Mittelschule und Realschule in Oberfranken sind:
Das Staatsministerium erprobt seit dem Schuljahr 2010/11 eine Kooperation zwischen der bayerischen Mittelschule sowie der dreijährigen Form der Wirtschaftsschule. Der Schulversuch wird fachlich vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung begleitet und evaluiert. Zum Ende des Schuljahres 2012/13 wird über seine Fortsetzung bzw. über die Überführung in die Regelform entschieden.
Während dieser drei Jahre können Schülerinnen und Schüler jährlich in die Jahrgangsstufe 8 der Wirtschaftsschulklasse im Gebäude der Mittelschule aufgenommen werden. Der Schulversuch wird für alle Schüler, die in die Wirtschaftsschulklasse eingetreten sind, zu Ende geführt.
Beide Schularten - Mittelschule und Wirtschaftsschule - bleiben beim Kooperationsmodell eigenständig.
Die Standorte und Schulen für die Kooperation Mittelschule und Wirtschaftsschule in Oberfranken sind: